Transfertagung 2025
„Transfer in der Bildung verstehen und gestalten“
4. & 5. Dezember 2025 | GLS Campus Berlin
Veranstaltungsprogramm
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Die Beitragsformate sind im Programm wie folgt abgekürzt:
Kurzvorträge = KV (rot hinterlegt)
Diskussionsforen = DF (blau hinterlegt)
Werkstattgespräche = WG (gelb hinterlegt)
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Sitzungsübersicht |
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DF 07: Wissenschafts-Praxis-Kooperation als Bedingung für gelingenden Transfer
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Wissenschafts-Praxis-Kooperation als Bedingung für gelingenden Transfer 1Freie Universität Berlin; 2Hermann-Ehlers-Gymnasium Ziel/Thema des Beitrags In Anbetracht des komplexen Gefüges von Bildungsforschung, Bildungsaministration und -praxis im deutschen Bildungssystem stellt sich die Frage, wie Wissenschafts-Praxis-Kooperationen gestaltet sein sollten, um einen möglichst weitreichenden und fruchtbaren Transfer von wissenschaftlicher Evidenz zu erreichen. Hintergrund des Beitrags Zur Entwicklung und Sicherung von Qualität im Bildungswesen arbeiten Wissenschaft und Praxis oft zusammen. Idealerweise wird dabei aus Forschung gewonnene Evidenz in einem wechselseitigen Transferprozess mit den Bedarfen der Praxis zur Abstimmung gebracht. Grundlage solcher Transferprozesse sind Kooperationsbeziehungen zwischen Forschung und Praxis, für die unter anderem Fragen der Rollen, Zuständigkeiten und Entscheidungskompetenzen zu klären sind. Für die Ausgestaltung erfolgreicher Kooperationsbeziehungen werden u. a. Empfehlungen und Qualitätskriterien diskutiert (Holzer et al., 2025). Metavorhaben eignen sich durch die Begleitung mehrerer Projekte eines Forschungsgebiets in besonderer Weise, um das Desiderat einer „vergleichende[n] Forschung zu den Wirkungen wissenschaftlicher Transferangebote und ihrer Nutzung“ (Schrader et al., 2020, S. 12) zu bearbeiten und Qualitätskriterien der Kooperation aus unterschiedlichen Transferkonstellationen heraus zu entwickeln. Der Beitrag leistet einen konzeptionellen Beitrag, in den auch Erfahrungen der Vorhaben der Förderline einfließen, zur Diskussion um Qualitätskriterien und Gelingensbedingungen von Wissenschafts-Praxis-Kooperationen. Damit trägt der Beitrag zur Weiterentwicklung von Theorien und Konzepten der Transferforschung bei. Bezug zum Tagungsthema Der Beitrag schließt an das Tagungsthema an und greift zentrale Fragestellungen der Transfertagung auf: Im Fokus stehen Austausch und Analyse von Bedingungen und Herausforderungen gelingender Kooperationen zwischen Wissenschaft und Schulpraxis. Angesichts der komplexen institutionellen Strukturen und der unterschiedlichen Logiken von Wissenschaft und Schulpraxis sowie Bildungspolitik und -administration stellt sich die Frage, wie Kooperationsbeziehungen so gestaltet werden können, dass sie zu einem wechselseitigen, wirkungsvollen und gelingenden Wissenstransfer beitragen (können). Darstellung des geplanten Ablaufs Im Rahmen eines interaktiven Formats – angelehnt an die Methode des World Cafés – werden in einer moderierten Stationsarbeit zentrale Herausforderungen und Spannungsfelder in der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Schulpraxis diskutiert (Schiele et al., 2022). An drei thematisch fokussierten Stationen werden folgende Fragestellungen in den Blick genommen:
Das Format ist auf Erfahrungsaustausch und Dialog ausgelegt und richtet sich sowohl an Wissenschaftler*innen als auch an Praktiker*innen. Je nach Teilnehmendenzahl wird in kleinen Gruppen gearbeitet, mit der Möglichkeit eines Wechsels zwischen Input- und Diskussionsphasen. Ablauf:
Ziel ist es, Querschnittsthemen und zentrale Herausforderungen in der Wissenschaft-Praxis-Kooperation sichtbar zu machen, Erfahrungen auszutauschen und Perspektiven für eine gelingende Zusammenarbeit zu entwickeln. | ||

