Transfertagung 2025
„Transfer in der Bildung verstehen und gestalten“
4. & 5. Dezember 2025 | GLS Campus Berlin
Veranstaltungsprogramm
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Die Beitragsformate sind im Programm wie folgt abgekürzt:
Kurzvorträge = KV (rot hinterlegt)
Diskussionsforen = DF (blau hinterlegt)
Werkstattgespräche = WG (gelb hinterlegt)
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Sitzungsübersicht |
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DF 05: “Es ist doch für die Schüler*innen und es lohnt sich doch”: Potentiale und Problemfelder in der Zusammenarbeit von Wissenschaft, Landesinstituten und schulischer Praxis in LemaS-Transfer
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“Es ist doch für die Schüler*innen und es lohnt sich doch”: Potentiale und Problemfelder in der Zusammenarbeit von Wissenschaft, Landesinstituten und schulischer Praxis in LemaS-Transfer 1Humboldt-Universität zu Berlin; 2Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt; 3Mahlsdorfer Grundschule; 4Schule an der Jungfernheide Der Tagungsbeitrag nimmt Kooperation(en) zwischen Wissenschaft, Landesinstitut(en) und Schule(n) sowie Transferprozesse in den Blick. Er ist eingebettet in die bundesweite Initiative LemaS-Transfer, im Rahmen derer die begabungs- und leistungsförderliche Schul- und Unterrichtsentwicklung in rund 850 Schulen entlang wissenschaftlich aufbereiteter Impulse seitens eines Forschungsverbundes von Wissenschaftler*innen aus 15 Universitäten im Fokus steht. Kern ist die (Zusammen)Arbeit in Schulnetzwerken, die von sogenannten Multiplikator*innen geleitet werden. Im Zuge dessen werden u.a. die in der ersten Projektphase (2018 - 2023) entwickelten P3rodukte an Vertretungen der in der zweiten Projektphase (2023 - 2027) neu in das Projekt eingestiegenen Schulen weitergegeben und in diesen sogenannten Transferschulen erprobt. Der Transfer vollzieht sich vornehmlich im Kooperationsdreieck, bestehend aus Wissenschaft, Landesinsitut(en) und Vertreter*innen schulischer Praxis. Im Beitrag wird auf Befunde zurückgegriffen, die im Rahmen zweier Artikel des im Jahr 2026 erscheinenden 4. LemaS-Sammelbandes publiziert werden. Die erste Publikation basiert auf einer Gruppendiskussion sowie einem dazugehörigen Schreibgespräch mit Stellvertreter*innen zweier Berliner Projektschulen und thematisiert zum einen die Zusammenarbeit von Forschung und Praxis, die (Zusammen)Arbeit in Netzwerken sowie die Arbeit mit den P3rodukten. Zum anderen wird ausgehend von den Schulberichten diskutiert, welche Herausforderungen sich im Hinblick darauf zeigen, Kolleg*innen „ins Boot zu holen“ sowie (fremdem) Belastungserleben und (eigenem) Hadern zu begegnen. Auch wird die Bedeutsamkeit der Haltung sowie die Rolle des Engagements der Lehrpersonen im Begabungskontext herausgestellt. Es wird zusammenfassend diskutiert, inwiefern sowohl die schulübergreifende Kooperation in den Netzwerken als auch die schulinterne Zusammenarbeit in den Einzelschulen das Gelingen von Transferprozessen maßgeblich beeinflussen. Die zweite Publikation thematisiert die Kooperation zwischen Wissenschaft und Vertretungen der Landesinstitute bei der Ausgestaltung der Angebote für die Multiplikator*innen und Vertreter*innen der Transferschulen im Rahmen der Bund-Länder-Initiative LemaS-Transfer. Die Autorinnen führen ihre Perspektiven zusammen und leiten davon ausgehend wesentliche Erkenntnisse zu förderlichen Bedingungen erfolgreicher Transferprozesse in den beteiligten Netzwerken und Transferschulen aus ihren Erfahrungen in der Projektarbeit ab. Im Rahmen des interaktiven Diskussionsforums sollen die in den Publikationen angestoßenen Diskurse durch die beteiligten Wissenschaftlerinnen, Landes- und Schulvertreter*innen zusammen- sowie weitergeführt werden und somit Parallelen, Widersprüche und insbesondere kritische Perspektiven aufgezeigt werden. Der Beitrag schließt an die thematischen Fluchtpunkte der Tagung an, indem Herausforderungen und Problemfelder der Kooperation verschiedener Akteure aus Bildungsforschung, Bildungsverwaltung und Bildungspraxis als auch in der Transferarbeit beleuchtet sowie Potenziale und Erfolge herausgestellt und diskutiert werden. Ansinnen ist, nicht nur Impulse für die Transferarbeit in anderen und zukünftigen Projekten zu liefern, sondern diese im Austausch mit den Zuhörenden weiterzudenken. Zu Beginn des Diskussionsforums werden die Wissenschaftlerinnen in Form kurzer Inputs in das Thema einführen und den Kontext der beiden Publikationen erläutern. Im Anschluss ist eine interaktive Podiumsdiskussion geplant, in der ebenso die Vertreter*innen des Landesinstituts und der Schulen ihre Perspektiven einbringen und sich mit den Wissenschaftlerinnen entlang von Diskussionsfragen über die zentralen Befunde austauschen. Eine interaktive (Fishbowl)Diskussion mit den Zuhörenden ist für die letzten 30 Minuten geplant. Hier wird es auf dem Podium einen freien Stuhl geben, auf den sich zuhörende Personen setzen können, sodann sie mit den Podiumsteilnehmenden diskutieren oder ihnen eine Frage stellen möchten. | ||

