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Sitzungsübersicht
Sitzung
Digital-ästhetische Souveränität (DiäS) als Basis von Förderkonzepten für Lehrkräfte der Fächer Deutsch, Kunst, Musik und Sport. Theoretische und empirischen Zugänge
Zeit:
Montag, 01.09.2025:
17:45 - 19:15

Ort: Konferenzraum

Raum 0.01 (Innovation Centre), Campus A2 1, 66123 Saarbrücken
Sitzungsthemen:
Kompetenzdiagnostik/ Kompetenzentwicklung, Lehrerexpertise, Neue Medien im Unterricht/Digitalisierung, quantitative (Bildungs-)Forschung, Unterricht der geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächer, Pädagogische Haltung, qualitative (Bildungs-)Forschung, Unterricht der musisch-künstlerischen Fächer, Fachdidaktik

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Präsentationen

Digital-ästhetische Souveränität (DiäS) als Basis von Förderkonzepten für Lehrkräfte der Fächer Deutsch, Kunst, Musik und Sport. Theoretische und empirischen Zugänge

Volker Frederking1, Nicole Berner1, Hasselhorn Johannes1, Wendeborn Thomas2

1Universität Erlangen-Nürnberg, Deutschland; 2Universität Leipzig, Deutschland

In dem Symposion werden vier Forschungsprojekte zur Förderung digital-ästhetischer Sou-veränität für Deutsch-, Kunst-, Musik- und Sport-Lehrkräfte vorgestellt. Diese sind Teil des vom BMBF (FKZ: 01JA23K08A) geförderten Forschungsverbundes „Digital-ästhetische Sou-veränität von Lehrkräften als Basis kultureller, künstlerischer, musikalischer, poetischer und sportlicher Bildung in der digitalen Welt“ (Akronym: DiäS).

Das Konstrukt der digital-ästhetischen Souveränität knüpft an die von Blossfeld et al. (2018, 18) getroffene Unterscheidung zwischen einer technisch-anwendungsorientierten und einer ethisch-reflexiven Seite digitaler Souveränität an, entwickelt diese aber aus fachdidakti-scher Perspektive weiter (Frederking, 2022; Brüggemann & Frederking, 2024). Auf Basis des Modells funktionaler und personal-(selbst)reflexiver fachlicher Bildung (Frederking & Bayrhuber, 2020; Bayrhuber & Frederking, 2024) wird zwischen einer funktional-anwendungsorientierten und einer personal-(selbst)reflexiven Seite digitaler Souveränität unterschieden (Brüggemann & Frederking, 2024). Ein 6-Dimensionen-Modell ermöglicht die Operationalisierung und empirische Zugänglichkeit des Konstrukts (ebd., S. 24). Mit der äs-thetischen Bildung werden diese Ansätze im DiäS-Verbund spezifiziert. Der ästhetisch-expressive Modus der Weltbegegnung (Baumert, 2022) wird im Horizont literatur-, kunst-, musik- und sportdidaktischer Fragestellungen dabei zu einem ästhetisch-expressiven und -reflexiven Modus fachlich grundierter Selbst- und Weltbegegnung erweitert und ausdiffe-renziert (Frederking et al., 2023).

Die Evaluation der an einschlägigen Konzeptionen der Lehrkräftebildung (z.B. Schultz-Pernice et al., 2017; Lipowsky & Rzejak, 2021) orientierten und ko-konstruktiv mit Vertre-ter:innen der zweiten und dritten Phase entwickelten Fördermodule erfolgt auf Basis des Design-Based-Research-Ansatzes (DBR) (Prediger et al., 2015). Ziel ist die Eva¬¬luation, Op-timierung und Implementation der Fördermodule im Mixed-Methods-Format. Grundlage sind im Projekt entwickelte allgemeine und fachspezifische fachdidaktische Erhebungsin-strumente zur Erfassung funktionaler und personaler Facetten digital-ästhetischer Souverä-nität, die zur Erweiterung fachdidaktischen Wissens in der digitalen Welt (Frederking, 2022b) beitragen sollen.

Die vier Vorträge des Symposions geben Einblick in den aktuellen Stand der literatur-, kunst-, musik- und sportdidaktischen Forschungsprojekte und präsentieren erste Befunde.



 
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