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Sitzungsübersicht
Sitzung
Digitalisierungsbezogene Kompetenzen für alle Lehrkräfte
Zeit:
Dienstag, 02.09.2025:
13:30 - 15:00

Ort: Seminarraum 4

Nachbargebäude, 66123 Saarbrücken
Sitzungsthemen:
Bildung im Sekundarbereich, Hochschulbildung, Lehrer(aus)bildung/ Professionalisierung, Lehrerexpertise, Neue Medien im Unterricht/Digitalisierung, Unterricht der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer, quantitative (Bildungs-)Forschung, Schulentwicklung, Trainings- und Evaluationsforschung, Unterricht der geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächer, Unterrichtsentwicklung/Unterrichtsprozesse, Methodenforschung/Forschungszugänge, qualitative (Bildungs-)Forschung, Bildungspolitik, Unterricht der musisch-künstlerischen Fächer, Lehr- und Lernmittel, multiprofessionelle Teams, Fachdidaktik

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Präsentationen

Digitalisierungsbezogene Kompetenzen für alle Lehrkräfte

Wolf Spalteholz

Technische Universität Dresden, Deutschland

Neben dem Unterrichten von Fachinhalten müssen Lehrkräfte heute auch Querschnittsthemen wie digitale Bildung fördern. Bezüglich digitalisierungsbezoger Kompetenzen (dK) liegt Seitens der Kultusministerkonferenz mit [1, S.10ff.] ein Katalog vor, wobei sich die Bundesländer zur Umsetzung in allen Fächern verpflichten (ebd. S.6f.). Die meisten Bundesländer überlassen die Ausgestaltung den Schulen (vgl. [2, S.26ff.]). Die Umsetzung kommt schleppend voran, da die Kompetenzen nicht operationalisiert zur Verfügung stehen ([3, S.19]), weder einheitliche Ansichten über die Umsetzung bei Lehrkräften vorliegen (ebd. S.19ff.) noch bindende Fächer- und Jahrgangsstufenzuordnungen vorgegeben sind (vgl. [2, S.26ff.]). Im Workshop wird ein Trainingsprogramm vorgestellt, welches Lehrkräfte und Schulgemeinschaften systematisch dazu befähigen soll, Schüler:innen den Erwerb aller dK zu ermöglichen. Im Rahmen eines als Pilotstudie konzipierten Seminars an der TU Dresden erprobten Lehramtsstudierende die Materialien, welche zukünftig Lehrkräften vorgelegt werden (n=24). Als Trainingsmodell bietet sich das 4C/ID-Designmodell (nach [4]) an, da es sich bei der Integration von dK um einen komplexen Prozess handelt. Zentraler Bestandteil des Trainingsmodells sind Lernaufgaben ([4, S.3]). Im Seminar wurden die Lernaufgaben Formulierung von Lernzielen, Unterscheidung von Unterrichtsmedium, -werkzeug und -gegenstand, Planung von Einzelstunden und Differenzierung von Medien-, Informatik- und Anwendungskompetenzen als hilfreiche Lösungsansätze herausgearbeitet. Zu den Lernaufgaben werden Hilfen in Form von unterstützenden bzw. prozeduralen Informationen angeboten (vgl. [4, S.4ff.]). Im Falle von Lernzielformulierungen sind dies etwa der Aufbau von Lernzielformulierungen oder beispielhaften Lernzielen im eigenen Fachunterricht. Zusätzlich bieten optionale part-task-practice-Aufgaben weitere Lerngelegenheiten. Im Workshop soll die Umsetzung der unterstützenden und prozeduralen Informationen sowie der part-task-Practices aufgezeigt und anschließend diskutiert werden. Falls von den Teilnehmenden des Workshops neue Ansätze eingebracht werden, werden diese geprüft und den entsprechenden Hilfekategorien zugeordnet. Für die iterative Verbesserung des Trainings sollen alle vier Ebenen des Evaluationsmodells nach Kirkpatrick abgedeckt werden ([5, S.2840]). Daher werden im Workshop bisher ermittelte Formen der Evaluation zu jeder Ebene vorgestellt und diskutiert.



 
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