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Sitzung
Vorträge 6: Korpora und Karten
Zeit:
Donnerstag, 25.09.2025:
14:00 - 15:30

Ort: HS 218


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Präsentationen

Partiell reusable: Zur Nachnutzung von Quellen für Korpora der Computational Literary Studies

Ulrike Henny-Krahmer

Universität Rostock, Deutschland

Digitale Textkorpora spielen in den Computational Literary Studies (CLS) als einem stark auf empirische und quantitative Untersuchungen ausgerichteten Feld eine wesentliche Rolle. Zugleich ist der Aufwand, umfangreiche Korpora, die den Ansprüchen der CLS genügen, gänzlich neu zu erstellen, hoch, wenn nicht nur ein digitaler Volltext wünschenswert ist, sondern auch mindestens strukturelles Markup und grundlegende Metadaten zu den Texten. Die CLS sind als Teilbereich der Digital Humanities inzwischen so weit etabliert, dass es schon einige Textkorpora gibt, die nachgenutzt werden können und dass es möglich ist, neue Korpora für eigene Forschungszwecke auf der Grundlage bereits existierender Textsammlungen aufzubauen. Reusability kann also praktiziert werden und wird es auch, wobei häufig einzelne Teile bestehender Korpora, also einzelne Texte oder Textgruppen, übernommen werden. Dabei bleibt es jedoch wichtig, dass die Quellen bei historischen Korpora bis zu ihrem analogen Ursprung hin zurückverfolgt werden können und dass die Vorarbeiten anderer angemessen gewürdigt werden. Der Vortrag untersucht am Beispiel des Community-Korpus European Literary Text Collection (ELTeC), in dem narrative Texte verschiedener Sprachen versammelt sind, welche Teile für die Erstellung des Korpus aus anderen Quellen wiederverwendet wurden und wie gut dies dokumentiert wurde.



Text Corpus in Collaboration - A balance between customized and standardized approach

Vandana Jha1, Philipp Tögel1, Danah Tonne1, Frederik Elwert2, Henning Gebhard2, Makar Fedorov2, Stefanie Dipper2

1Karlsruhe Institute of Technology, Deutschland; 2Ruhr University Bochum, Deutschland

The Text Encoding Initiative (TEI) compliant Extensible Markup Language (XML) is the predominant standard for creating, encoding and managing digital textual data in the field of Digital Humanities (DH). The Collaborative Research Center (CRC) 1475, “Metaphors of Religion,” leverages this robust and flexible standard to develop a shared infrastructure that facilitates metaphor analysis across diverse religious traditions, languages and time periods ranging from 2,000 BCE to the present day. While DH projects often begin with an emphasis on data reusability, selecting widely accepted standards and licenses accordingly, many research contexts instead start from a scholarly interest, requiring the integration of heterogeneous sources not originally intended for reuse. The information infrastructure subproject (INF) utilizes TEI-XML to harmonize and integrate texts from various subprojects, accommodating variations in language, editorial processes, and file formats within a flexible yet standardized schema. This method establishes a core framework that ensures structural and semantic consistency while allowing extensions tailored to specific subproject needs. Such a balanced and scalable approach supports comprehensive metaphor analysis, maintaining uniformity across the collaborative environment while accommodating specialized requirements. This paper explores the development of this framework, emphasizing how it effectively bridges the gap between standardization and customization in digital textual corpus.



Historische Geodatenbanken - Thematische Karten systematisch erfassen und analysieren

Anastasia Bauch, Klaus Stein

KDWT Bamberg, Deutschland

Historische thematische Karten eignen sich besonders gut für die Digitalisierung in Geoinformationssystemen (GIS). Die Verschneidung dieser Geodaten verspricht neue Möglichkeiten der historischen Forschung mit Blick auf räumliche Komponenten sowohl überregional als auch für einzelne Ortschaften.



 
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