Lernbüros als Motor für digitale Schultransformation
Annekatrin Bock, Julia Schreiber-Kehrhahn
Universität Vechta, Deutschland
Zusammenfassung
Die Anforderungen an Schule verändern sich und damit der Anspruch daran, was Lehrkräfte in einer von digitalen Technologien durchwirkten Welt leisten müssen (Herzig et al., 2024; Proske et al., 2023). In der bildungspolitischen Debatte um die schulische Verwendung digitaler Technologien (u.a. KI, mobile Endgeräte, learning analytics) steht u.a. die Frage im Mittelpunkt, wie Lehrkräfte das vermeintliche Potenzial für den Unterricht besser ausschöpfen können (Reintjes et al., 2021). Ergänzend dazu rücken medienpädagogische Forschungen Fragen der Technologieverwendung zur schulischen Vermittlung von Empathiefähigkeit oder Gemeinschaftssinn aber auch von kritisch-konstruktivem Denken oder Problemlösekompetenz in den Fokus (u.a. Dander et al., 2020; de Witt & Leineweber, 2020; Thiersch & Schlöpker, 2023; Verständig & Holze, 2020). Während Forschungen zum Wandel von Schule und Unterricht beobachten, dass eine auf Faktenwissen ausgelegte Schulbildung die bestehenden bildungspolitischen wie gesellschaftlichen Herausforderungen kaum bewältigen kann, scheint eine Neuausrichtung dessen, was als Unterricht zu verstehen ist, zwingend notwendig, um Schüler:innen zur aktiven Mitgestaltung ihrer Bildungserfahrungen zu befähigen.
Vor diesem Hintergrund diskutiert der Beitrag (digitale) Lernbüros als Motor für Schultransformation. Lernbüros brechen die klassische Unterrichtsstruktur auf, indem sie Arbeitsstrukturen schaffen, in denen Schüler:innen ihre Lernprozesse selbstständig organisieren können. In diesem Lehr-Lernprozess agieren Lehrkräfte als Lernbegleiter:innen, die das Lernen fachlich und pädagogisch unterstützen. Die „Neuentdeckung“ von Lernbüros, die bereits Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre kontrovers diskutiert wurden, wird aktuell durch erweiterte technische Möglichkeiten und Verbesserung digitaler Infrastrukturen befördert.
Im Vortrag arbeiten wir anhand von Leitfadeninterviews mit Lernbüro-Lehrkräften Unterschiede zwischen Unterricht im Klassenverband und in Lernbüros heraus und reflektieren Gelegenheiten für Schultransformationsprozesse. Die Ergebnisse zeigen beispielsweise, wie sich durch Lernbüros bestehende Raumkonzepte aber auch Schul- und Unterrichtsorganisation verändern und wie Wissensvermittlung neu strukturiert, Rollenwechsel von Schüler:innen und Selbstverständniswandel von Lehrkräften angeregt und zudem Prüfungssituationen und Leistungsmessungen neu gedacht werden. Je nach Ausgestaltung der Lernbüros eröffnen sich Optionen neuer Raum-, Schulorganisations-, Unterrichts- und Prüfungsbedingungen, die sowohl zu besseren Leistungen und Kompetenzerwerb der Schüler:innen führen können, als auch das Wohlbefinden und die Zufriedenheit innerhalb der Gemeinschaft von Lernpartner:innen, Lernbegleiter:innen und Eltern zu fördern vermögen.
Der Beitrag informiert sowohl an Schultransformation interessierte Forschung wie auch an Lehrkräftebildung interessierte Praxis und schließt mit einer kritischen Reflexion der Rolle von Lernbüros als Motor für Schultransformation und deren praktischer Umsetzung auf Schulebene in Abgrenzung zu bildungspolitischen Forderungen.
Literaturverzeichnis
Dander, V., Bettinger, P., Ferraro, E., Leineweber, C., & Rummler, K. (Eds.). (2020). Digitalisierung – Subjekt – Bildung: Kritische Betrachtungen der digitalen Transformation (1st ed.). Verlag Barbara Budrich.
de Witt, C., & Leineweber, C. (2020). Zur Bedeutung des Nichtwissens und die Suche nach Problemlösungen: Bildungstheoretische Überlegungen zur Künstlichen Intelligenz. MedienPädagogik: Zeitschrift Für Theorie Und Praxis Der Medienbildung, 39, 32–47.
Herzig, B., Eickelmann, B., Schwabl, F., Schulze, J., & Niemann, J. (Eds.). (2024). Lehrkräftebildung in der digitalen Welt. Zukunftsorientierte Forschungs- und Praxisperspektiven. Waxmann Verlag GmbH.
Proske, M., Rabenstein, K., Moldenhauer, A., Thiersch, S., Bock, A., Herrle, M., Langer, A., Macgilchrist, F., Wagener-Böck, N., & Wolf, E. (Eds.). (2023). Schule und Unterricht im digitalen Wandel. Ansätze und Erträge rekonstruktiver Forschung. Klinkhardt.
Reintjes, C., Porsch, R., & im Brahm, G. (Eds.). (2021). Das Bildungssystem in Zeiten der Krise. Empirische Befunde, Konsequenzen und Potenziale für das Lehren und Lernen. Waxmann Verlag GmbH.
Thiersch, S., & Schlöpker, J. (2023). Digitale Lernbüros zwischen Programmatik und Praxis. Rekonstruktionen des selbstgesteuerten Lernens an Gesamtschulen. In Gesamtschule—Status quo und quo vadis? Vol. Profilentwicklung im Bildungswesen (Issue 3, pp. 253–271). Waxmann : Münster ; New York.
Verständig, D., & Holze, J. (2020). Medienbildung zwischen Subjektivität und Kollektivität – ein Problemaufriss. In J. Holze, D. Verständig, & R. Biermann (Eds.), Medienbildung zwischen Subjektivität und Kollektivität: Reflexionen im Kontext des digitalen Zeitalters (pp. 1–13). Springer Fachmedien.
Forschung in der Praxis verankern: POLKA als Beispiel für evidenzbasierte, digital gestützte, kooperative Lehrkräftefortbildung
Petra Richey, Daniela Rzejak, Victoria Bleck, Julia Götzfried, Johannes Osterberg, Felix Pätzold, Frank Lipowsky
Universität Kassel, Deutschland
Zusammenfassung
Die digitale Transformation von Schule und Unterricht stellt Lehrkräfte vor komplexe Herausforderungen, deren Bewältigung weit über den Erwerb technischer Kompetenzen hinausgeht und Veränderungen in Unterrichtsprozessen und Lernsettings erfordert (Petko et al., 2018). Dies macht gezielte Fortbildungen erforderlich, die nicht nur digitale Kompetenzen stärken, sondern zugleich die Unterrichtsentwicklung im Sinne eines lernwirksamen, evidenzbasierten Unterrichts unterstützen (Cress et al., 2018). Digitale Medien sollten dabei nicht nur Thema, sondern – im Sinne eines pädagogischen Doppeldeckers – auch methodisches Mittel innerhalb der Fortbildung sein, um digitale Handlungsfähigkeit aufzubauen und Anwendungserfahrungen zu ermöglichen (Lipowsky & Rzejak, 2021).
Im Vortrag wird das Projekt „Unterricht in professionellen Lerngemeinschaften kriterial analysieren und weiterentwickeln“ (POLKA) vorgestellt, das ein Teilprojekt des Projektverbunds „Schule: Digital – Demokratisch“ des Kompetenzzentrums „lernen:digital“ ist. POLKA verbindet Erkenntnisse zur Unterrichtsqualität (Lipowsky & Bleck, 2019) und zur Wirksamkeit von (digitalen) Lehrkräftefortbildungen (Gore et al., 2017; Lipowsky & Rzejak, 2021) mit einem kooperativen Ansatz schulinterner Unterrichtsentwicklung.
POLKA richtet sich an Lehrpersonen und Mitglieder der Schulleitung weiterführender Schulen, die ihren (digital gestützten) Unterricht weiterentwickeln möchten. In POLKA schließen sich 3–4 Lehrpersonen einer Schule zu einer professionellen Lerngemeinschaft (POLKA-Team) zusammen und führen gemeinsam eine oder mehrere POLKA-Runden durch. Jede POLKA-Runde besteht aus einer inhaltlichen Auseinandersetzung und gegenseitigen Hospitationen mit digitalem Feedback und Nachbesprechung. Dabei steht jeweils ein Tiefenmerkmal von Unterricht (z. B. kognitive Aktivierung, lernförderliches Feedback, inhaltliche Klarheit) im Mittelpunkt. Die Auseinandersetzung erfolgt zunächst individuell über eine Online-Selbstlernumgebung. Innerhalb dieser Selbstlernumgebung werden in sogenannten „Toolkits“ wissenschaftliche Konzepte und empirische Befunde zu den Tiefenmerkmalen praxisnah vermittelt und zentrale Inhalte durch konkrete Beispiele und Sequenzen realer Unterrichtsvideos veranschaulicht. Für jedes Tiefenmerkmal werden zudem Anregungen gegeben, wie es im Unterricht mit digitalen Medien gefördert werden kann. Nach der inhaltlichen Auseinandersetzung hospitieren die Team-Mitglieder in einer Unterrichtsstunde eines anderen Team-Mitglieds und beobachten diesen Unterricht anhand festgelegter Kriterien. Ein digitales Tool ermöglicht ein kriteriengestütztes Unterrichtsfeedback aus den Perspektiven der hospitierenden Lehrpersonen sowie der Schüler:innen und den Abgleich mit der Wahrnehmung der unterrichtenden Lehrperson. Die hospitierte Unterrichtsstunde wird anschließend anhand der Beobachtungen und des digital erfassten Feedbacks gemeinsam im Team besprochen, reflektiert und analysiert. POLKA kombiniert folglich digitale Lernphasen mit kooperativen Formaten im Schulalltag. Durch diese Verzahnung von theoretischem Input und praktischer Umsetzung wird der Transfer von forschungsbasiertem Wissen in schulische Handlungskontexte unterstützt.
Aktuell findet die zweite Runde mit 24 POLKA-Teams aus zwölf Schulen statt. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch Online-Befragungen vor der ersten und nach jeder absolvierten Runde. Nach jeder Runde finden außerdem digitale Rückmeldegespräche mit den Teams statt. Ergebnisse der ersten Runde (fünf Teams) zeigen hohe Werte hinsichtlich der Zufriedenheit der Lehrpersonen mit POLKA sowie der selbstberichteten Nützlichkeit und Wirksamkeit, z. B. in Bezug auf die Planung, Vorbereitung und Durchführung von Unterricht. Die zeitliche Belastung wurde als eher gering eingestuft und die Durchführung der POLKA-Runde als machbar. Die Inhalte des Toolkits wurden als praxisrelevant beurteilt. Auch das digitale Feedbacktool zum Unterricht sowie die Visualisierung der Ergebnisse bewerteten die Lehrpersonen sehr positiv.
Im Vortrag wird das Fortbildungsprojekt POLKA vorgestellt – mit Fokus auf die Integration digitaler Medien (Online-Selbstlernumgebung, digitales Tool zur Einschätzung von Unterricht) sowie auf Befunden zur Wahrnehmung des Angebots durch die Teilnehmenden (z. B. Zufriedenheit, Nutzung, wahrgenommene Veränderungen). Anhand des Projekts lässt sich aufzeigen, wie digitale Medien in Fortbildungen genutzt werden können, um Forschung und Praxis wirkungsvoll zu verzahnen.
Literaturverzeichnis
Cress, U., Dithelm, E., Eickelmann, B., Köller, O., Nickolaus, R., Pant, H. A., & Reiss, K. (2018). Schule in der digitalen Transformation – Perspektiven der Bildungswissenschaften. (acatech DISKUSSION), München. Verfügbar unter: https://www.acatech.de/wp-content/uploads/2018/10/Schule_in-der_digitalen_Transformation_Web-1.pdf.
Gore, J., Lloyd, A., Smith, M., Bowe, J., Ellis, H., & Lubans, D. (2017). Effects of professional development on the quality of teaching: Results from a randomised controlled trial of Quality Teaching Rounds. Teaching and Teacher Education, 68, 99–113. https://doi.org/10.1016/j.tate.2017.08.007
Lipowsky, F., & Bleck, V. (2019). Qualität von Unterricht. In R. Tippelt, & B. Schmidt-Hertha (Hrsg.), Handbuch Bildungsforschung (S. 1–16). Springer VS.
Lipowsky, F., & Rzejak, D. (2021). Fortbildungen für Lehrpersonen wirksam gestalten: Ein praxisorientierter und forschungsgestützter Leitfaden. Bertelsmann Stiftung. https://doi.org/10.11586/2020080
Petko, D., Honegger, B. D., & Prasse, D. (2018). Digitale Transformation in Bildung und Schule: Facetten, Entwicklungslinien und Herausforderungen für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung 36(2), 157–174. Verfügbar unter: https://www.pedocs.de/volltexte/2019/17094/pdf/BzL_182_157-174Petkoetal.pdf.
Digitale Beteiligungsräume im Unterrichtsgespräch: Förderung partizipativer Unterrichtskultur durch den Einsatz von Microblogging
Dennis Hauk1, Alexander Gröschner2, Florentine Hickethier2
1Universität Leipzig, Deutschland; 2Friedrich-Schiller-Universität Jena, Deutschland
Zusammenfassung
Einleitung: Die Gestaltung partizipativer Unterrichtskommunikation stellt eine zentrale Herausforderung für die schulische Demokratiebildung dar. Der vorliegende Beitrag thematisiert die Entwicklung eines Fortbildungsbausteins zur partizipativen Gesprächsführung mithilfe eines digitalen Microblogging-Tools. Ziel ist es, Lehrpersonen beim Aufbau neuer Partizipationsräume im Unterricht zu unterstützen und dadurch die aktive, gleichberechtigte Beteiligung aller Lernenden zu fördern.
Theoretischer Hintergrund: Die Schule hat den Auftrag, demokratische Einstellungen und politische Handlungsfähigkeit bei allen Schüler:innen zu fördern – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Lernvoraussetzungen. Dieser Anspruch lässt sich nicht allein über institutionelle Mitbestimmungsformate auf der Organisationsebene (z. B. Klassenräte) erreichen, sondern ist vor allem auch im Fachunterricht einzulösen. Besonders Unterrichtsgespräche bieten ein relevantes Lernfeld, um Pluralität, Perspektivenvielfalt und Argumentationsfähigkeit erfahrbar zu machen (Alexander, 2020). Befunde der Unterrichtsforschung zeigen jedoch, dass Gesprächsführungen häufig eng strukturiert und wenig dialogisch sind, wodurch viele Schüler:innen nicht aktiv am Unterricht teilnehmen (Howe et al., 2019; Mercer & Dawes, 2014). Eine zentrale Herausforderung besteht daher darin, Gesprächssettings zu gestalten, die die Beteiligung aller Lernenden ermöglichen und demokratische Kommunikationsformen erfahrbar machen (Gröschner & Kuhlmann, 2025). Digitale Tools wie das Microblogging-Instrument „Talkwall“ bieten hier neue Potenziale: Als „Second Screen“-Lösung erweitern sie die Kommunikationsebene, visualisieren kollektive Denkprozesse und schaffen niedrigschwellige Beteiligungsmöglichkeiten – auch für zurückhaltende Lernende (Rasmussen & Hagen, 2015; Frøytlog & Rasmussen, 2020). Studien verweisen auf positive Effekte für Dialogizität, Kollaboration und metakommunikative Reflexion (Warwick et al., 2020; Amundrud et al., 2022). Gleichwohl fehlt es bislang an empirischen Befunden zur Implementation solcher Tools im deutschsprachigen Raum.
Fragestellung: Inwieweit kann der Einsatz von Microblogging im Fachunterricht neue dialogische Gesprächsräume eröffnen und die Qualität sowie Quantität der unterrichtlichen Beteiligung steigern? Welche Implikationen ergeben sich daraus für die Entwicklung digitaler Fortbildungsangebote zur Förderung einer partizipativen Gesprächskultur?
Methode: Im Rahmen einer explorativen Fallstudie wurde der Einsatz von Talkwall in vier Unterrichtseinheiten einer Politiklehrkraft an einer staatlichen Schule des zweiten Bildungswegs untersucht. Die Datenerhebung erfolgte multiperspektivisch (Videografie, standardisierte Schülerbefragung, Interview mit der Lehrperson). Die Videodaten wurden im Sinne der Unterrichtsqualitätsforschung analysiert (Praetorius et al., 2020), um Veränderungen in der Gesprächsbeteiligung und -struktur sichtbar zu machen.
Ergebnisse: Die Auswertung der Videodaten zeigt eine deutliche Zunahme der verbalen Schülerbeteiligung (Beteiligungsquote: +22,5 %), insbesondere durch bislang wenig aktive Lernende. Auch die Länge und Vielfalt der Beiträge nahm zu. Die Gesprächsstruktur blieb jedoch weitgehend lehrergesteuert. In Interviews äußerte die Lehrperson positive Erfahrungen hinsichtlich des niedrigschwelligen Meinungsbilds, der Sichtbarmachung kollektiver Perspektiven und der Einbindung zurückhaltender Schüler:innen. Die Ergebnisse fließen in die Konzeption eines digitalen Fortbildungsmoduls ein, das über Moodle in schulinterne Fortbildungsprozesse eingebunden werden kann.
Fazit und Ausblick: Die Studie zeigt das Potenzial digitaler Tools zur Erweiterung von Partizipationsräumen im Unterrichtsgespräch. Gleichzeitig wird deutlich, dass eine nachhaltige Entwicklung partizipativer Unterrichtskulturen nicht allein durch digitale Werkzeuge gelingt, sondern durch gezielte Fortbildung flankiert werden muss. Das entwickelte Lernmodul bietet praxisnahe Impulse zur Implementierung dialogischer Gesprächsstrategien mit digitalen Medien und trägt damit zum Theorie-Praxis-Transfer im Sinne einer demokratiefördernden Schulentwicklung bei.
Literaturverzeichnis
Alexander, R. (2020). A Dialogic Teaching Companion. Routledge.
Amundrud, A., Rasmussen, I., & Warwick, P. (2022). Teaching talk for learning during co-located microblogging activities. Learning, Culture and Social Interaction, 34, 100618. https://doi.org/10.1016/j.lcsi.2022.100618
Frøytlog, J. I. J., & Rasmussen, I. (2020). The distribution and productivity of whole-class dialogues: Exploring the potential of microblogging. International Journal of Educational Research, 99, 101501. https://doi.org/10.1016/j.ijer.2019.101501
Gröschner, A. & Kuhlmann, N. (2025). Kommunikation und Interaktion im Unterricht. In M. Syring, T. Bohl, A. Gröschner & A. Scheunpflug (Hrsg.), Studienbuch Bildungswissenschaften.Band 2 (S. 62–80). Bad Heilbrunn: UTB
Howe, C., Hennessy, S., Mercer, N., Vrikki, M., & Wheatley, L. (2019). Teacher-student dialogue during classroom teaching: does it really impact on student outcomes? Journal of the Learning Sciences. https://doi.org/10.1080/10508406.2019.1573730.
Mercer, N., & Dawes, L. (2014). The study of talk between teachers and students, from the 1970s until the 2010s. Oxford review of education, 40(4), 430-445. https://doi.org/10.1080/03054985.2014.934087
Praetorius, A. K., Herrmann, C., Gerlach, E., Zülsdorf-Kersting, M., Heinitz, B., & Nehring, A. (2020). Unterrichtsqualität in den Fachdidaktiken im deutschsprachigen Raum–zwischen Generik und Fachspezifik. Unterrichtswissenschaft: Zeitschrift für Lernforschung, 48(3), 409-446. https://doi.org/10.5167/uzh-197391
Rasmussen, I., & Hagen, A. (2015). Talkwall: A versatile digital tool supporting exploratory talk in the classroom. Nordic Journal of Digital Literacy, 10(1), 7–21. https://doi.org/10.18261/ISSN1891-943X-2015-01-02
Warwick, P., Cook, V., Vrikki, M., Major, L., & Rasmussen, I. (2020). Realising ‘dialogic intentions’ when working with a microblogging tool in secondary school classrooms. Learning, Culture and Social Interaction, 24, 100376. https://doi.org/10.1016/j.lcsi.2019.100376.
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