Veranstaltungsprogramm
Eine Übersicht aller Sessions/Sitzungen dieser Veranstaltung.
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Sitzungsübersicht |
Sitzung | ||
V3_1: Propädeutik und Didaktik der Digital Humanities
Zoom-Kenncode: 23486091
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Präsentationen | ||
Forschendes Lernen digital 1Universität Hamburg, Germany; 2Technische Universität Darmstadt In diesem Beitrag stellen wir mit Bezug auf das Konzept des Forschenden Lernens ein Lehr-Lernszenario vor, das aus einer Kooperation der Projekte Dehmel digital und forTEXT hervorgegangen ist. Forschenden Lernen zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass Studierende sowohl passiv-rezeptiv als auch aktiv lernen, indem sie an einem Forschungsprozess teilhaben. Das Forschungs- und Editionsprojekt Dehmel digital bietet dafür einen breiten Rahmen, da von der Digitalisierung über die Erschließung bis zur Interpretation von Daten sehr unterschiedliche Phasen des Forschungsprozesses durchlaufen werden. Für all diese Phasen sind digitale Methoden die Basis. Die Vermittlung dieser Methoden ist die Kernaufgabe von forTEXT. Die hier entwickelten Lehr- und Lernmaterialien haben einen starken Praxisbezug und bieten darum eine gute Grundlage für Forschendes Lernen in der universitären Lehre. Im Beitrag wird gezeigt, wie Forschendes Lernen in den Digital Humanities umgesetzt werden kann und wie Studierende hierbei nicht nur zu erfahrungsbasiertem Wissen, sondern auch einer theoretisch-hermeneutischen Reflexion kommen können. Hackathons als kollektiv-kreative Bildungsereignisse. Ein Konzept zur Gestaltung offener Lehrveranstaltungen in den Digital Humanities 1Freie Universität Berlin, Germany; 2Universität Potsdam, Germany Der Beitrag widmet sich programmatisch und konzeptionell einer didaktischen Aufbereitung, Erforschung und Erprobung des Formates “Hackathon” als hochschuldidaktisches Format im Kontext der Digital Humanities. Wir berichten exemplarisch von Konzepten und Erfahrungen mit lehr-orientierten DH-Hackathons und deren Bildungswissenschaftliche Rahmung und Verzahnung mit anderen Lehrveranstaltungen zur DH-Methodenbildung. Data Cleaning als digitale Quellenkritik: VD17 und das Genre der katholischen Dissertation im Alten Reich HSE University, Russian Federation Im Beitrag wird die These vertreten, dass die Nutzung von Metadaten für Forschung in den digitalen Geisteswissenschaften, wie andere historische Forschung auch, digitale Quellenkritik voraussetzt. Diese Quellenkritik findet schon in der Vorbereitung von Daten für die Analyse, dem sogenannten data cleaning statt. Untersucht werden Metadaten zu philosophischen Dissertationen des 17. Jahrhunderts, die an katholischen Bildungseinrichtungen entstanden sind und in VD17, der deutschen Nationalbibliographie für Drucke dieser Periode, verzeichnet sind. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie viele solcher Dissertationen in VD17 enthalten sind. Zu zeigen ist, warum die Beantwortung dieser Frage schwerer fällt, als dies zunächst zu erwarten war. |