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Sitzungsübersicht
Sitzung
V6_3: Communities und Infrastrukturen
Zeit:
Freitag, 11.03.2022:
9:15 - 10:45

Chair der Sitzung: Heike Neuroth, Fachhochschule Potsdam
Virtueller Veranstaltungsort: DHd2022 Zoom Freitag 3


Zoom-Kenncode: 50713125

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Präsentationen

Der SSH Open Marketplace – Kontextualisiertes Praxiswissen für die Digital Humanities

Alireza Zarei1, Yim Seung-Bin2, Matej Ďurčo2, Klaus Illmayer2, Laure Barbot3, Frank Fischer3,4, Edward Gray3

1GWDG Göttingen; 2Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage; 3DARIAH-EU; 4Higher School of Economics, Moskau

Im Rahmen des Horizon-2020-geförderten Projekts "Social Sciences & Humanities Open Cloud" (SSHOC), das eine Laufzeit von 2019–2022 hat, wird der SSH Open Marketplace entwickelt, der einen Überblick nicht nur über digitale Tools und Services bietet, sondern auch über Trainingsmaterialien, Publikationen, Datensets und Workflows. Dabei werden diese miteinander kontextualisiert: Der Eintrag zu einem Tool verlinkt etwa Forschungspaper, die mithilfe dieses Tools entstanden sind, desweiteren passende Trainingseinheiten, zum Beispiel aus dem "Programming Historian", und, falls vorhanden, Forschungsdaten in einem für das Tool geeigneten Format. Das flexible Datenmodell und das Exponieren einer offenen API ermöglichen es, das gesammelte Praxiswissen für die Digital Humanities nutz- und erforschbar zu machen und eine neue, sich aktiv weiterentwickelnde Datenbasis dafür zu schaffen.



Der CLARIAH-DE Tutorial Finder

Antonina Werthmann1, Tobias Gradl2

1Leibniz-Institut für Deutsche Sprache; 2Universität Bamberg

Der Beitrag stellt einen im Rahmen des CLARIAH-DE Projekts entwickelten Dienst – den Tutorial Finder – vor. Dieser greift auf frei zugängliche und nachnutzbare Sammlungen von Lehr- und Schulungsmaterialien im Bereich der Digital Humanities (DH) zu und erlaubt es, sie in einem zentralen Verzeichnis zu durchsuchen. Die im Tutorial Finder erfassten Sammlungen stammen aus nationalen und internationalen Quellen und bieten vielfältige Materialien in unterschiedlichen Formaten an. Diese reichen dabei von einfachen Dokumentationen über aufgezeichnete Vorträge und Präsentationsfolien bis hin zu didaktisch-methodisch ausgearbeiteten Lerneinheiten und Modulen. Das offene Angebot des Tutorial Finders, das weiter verstetigt und erweitert wird, kann nicht nur von Lehrenden, Forschenden und Studierenden der DH zum Selbstlernen oder Einsetzen im Unterricht genutzt werden, sondern bietet allen Interessierten eine Möglichkeit, eigene Lehr- und Schulungsmaterialien einem möglichst breiten Nutzerkreis zugänglich zu machen und ihre langfristige Nachnutzbarkeit zu stärken.



Pragmatisches Forschungsdatenmanagement – qualitative und quantitative Analyse der Bedarfslandschaft in den Computational Literary Studies

Patrick Helling, Kerstin Jung, Steffen Pielström

Institut für Deutsche Philologie, Lehrstuhl für Comuterphilologie und neuere deutsche Literaturgeschichte, Universität Würzburg

Die Computational Literary Studies (CLS) sind ein interdisziplinäres Forschungsfeld im Schnittpunkt von Literaturwissenschaft, Computerlinguistik und Informatik, in dem digitale Forschungsdaten eine zentrale Rolle spielen. Elf Forschungsprojekte aus den CLS sind derzeit in einem DFG-Schwerpunktprogramm organisiert. Um die Forschungsdatenmanagement-Bedarfslandschaft in den Projekten zu erfassen und zu bedienen, wurde ein mehrstufiges Verfahren mit Interviewgesprächen, Analyseschritten und Reviewphasen implementiert. In Leitfaden-gestützten Interviews beantworteten die Teilnehmer*innen insgesamt 47 Fragen. Im Zuge der ersten Auswertung wurde ein Antworteninventar erstellt und den Projekten nochmals zur Überarbeitung zur Verfügung gestellt. Es zeigte sich u.a. ein breites Spektrum an Forschungsdaten und eine zentrale Rolle von kollaborativ genutzten Modellen und Programmcodes. Um die identifizierten Bedarfe zu bedienen, wurde zur Bündelung der Datenpublikationen eine Zenodo-Community eingerichtet. Ferner haben die Partnerinstitutionen nun die Möglichkeit, über eine gemeinsame Gitlab-Instanz kollaborativ an Datenbeständen zu arbeiten. Nach der Implementierung dieser pragmatischen Lösungen liegt der weitere Fokus nun auf der Entwicklung einer gemeinsamen Archivierungsstrategie.



 
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