Conference Agenda

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Session Overview
Date: Wednesday, 19/Mar/2025
9:00am - 11:30amSitzung des Vorstands
Location: 55-C
10:00am - 4:00pmPre-Conference Erosion demokratischer Werte? Antidemokratische Akteure in der Öffentlichkeit
Location: Weizenbaum-Institut
Session Chair: Ines Engelmann
Session Chair: Emese Domahidi
Session Chair: Antonia Wurm

Anmeldungen sind leider nicht mehr möglich.

Wie können wir antidemokratische Akteure in der Öffentlichkeit und ihren Beitrag zur Erosion demokratischer Werte in der Gesellschaft erforschen? Zu diesem Themenfeld wollen wir Wissenschaftler:innen zusammenführen und die Frage in einem Workshop in drei Schritten aufgreifen: Zunächst bringen wir uns in kurzen Inputs auf den aktuellen Wissensstand zu antidemokratischen Akteuren in der Öffentlichkeit. Anschließend diskutieren wir in kleinen Teams Forschungsdefizite und Problemlösungen aus verschiedenen Fachperspektiven und entwickeln neue Forschungsziele. Im letzten Teil diskutieren wir Ideen, ob und in welchen Kooperationsformaten wir unsere Forschungsziele kurz- und mittelfristig umsetzen wollen.

11:30am - 1:00pmTreffen des Vorstands mit den Sprecher:innen der Fachgruppen
Location: 55-C
11:30am - 4:30pmAnmeldung
Location: Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
1:00pm - 5:00pmDFG-Netzwerktreffen Kosmopolitische Kommunikationswissenschaft
Location: 55-301
Session Chair: Carola Richter
2:00pm - 4:00pmWorkshop Richtige Fragen statt fertiger Antworten: Eine ethische Entscheidungshilfe für die digitale Gesellschaft
Location: 21-E
Session Chair: Klaus-Dieter Altmeppen
Session Chair: Susanna Endres
Session Chair: Annika Franzetti

Medienschaffende in der digitalen Gesellschaft brauchen die Fähigkeit auch unter Druck rasch begründete ethische Entscheidungen zu treffen. Voraussetzung ist jedoch, dass überhaupt erkannt wird, dass man vor einer ethisch-relevanten Entscheidungssituation steht.

Anmeldung erfolgt über Eveeno
Medienschaffende in der digitalen Gesellschaft brauchen die Fähigkeit auch unter Druck rasch begründete ethische Entscheidungen zu treffen. Voraussetzung ist jedoch, dass überhaupt erkannt wird, dass man vor einer ethisch-relevanten Entscheidungssituation steht. Hierfür bedarf es der Fähigkeit, vom Fall betroffene Werte kritisch zu hinterfragen, in Handlungsnormen zu überführen und anzuwenden. Es gilt, die „richtigen“ Fragen stellen zu können und sich nicht auf vermeintliche (moralische) Gewissheiten und Antworten zu verlassen. Richtig gestellte Fragen helfen, eine Problemstellung zu analysieren und Rahmenbedingungen sowie Konsequenzen auf unterschiedlichen Ebenen bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. Doch wie könnte eine Methode des „medienethischen Fragens“ aussehen? Der Workshop diskutiert für den Medienbereich relevante Werte. Anschließend wird in mehreren Schritten gemeinsam an einem Entwurf für ein auf systematisierenden Fragen beruhendes, dynamisches Entscheidungsfindungs-Instrument gearbeitet.
2:00pm - 4:00pm[ABGESAGT] World Café ‚Ungerechtigkeiten‘ in wissenschaftlichen Karrieren in der PuK: Ein World Café zur Reflektion der aktuellen Befunde der Befragung des DGPuK-Mittelbaus
Location: 21-A
Session Chair: Alexander Rihl
Session Chair: Elena Link

In Form eines World-Café werden auf Grundlage der Ergebnisse der Mittelbaubefragung (Rihl et al., in Druck) zentrale Ungerechtigkeiten in wissenschaftlichen Karrieren reflektiert. In mehreren Diskussionsrunden setzen sich die Teilnehmenden mit Themen wie Arbeitszufriedenheit, der Genderverteilung im Zuge wissenschaftlicher Karrierewege, der Rolle der Habilitation und Ausgestaltung von Dauerstellen auseinander. Ziel ist es, aus den Befragungsergebnissen Implikationen für das Fach zu erarbeiten und gemeinsam Lösungsstrategien zu entwickeln, die auch die Rolle der Fachgesellschaft für die Bewältigung dieser Herausforderungen einzubeziehen.

Die Anmeldung zum World Café ist bis zum 28.02.25 per E-Mail an mittelbau@dgpuk.de möglich.
2:00pm - 4:00pmWorkshop Sozial-ökologisch transformative Kommunikationswissenschaft: Wie könnte die konkret aussehen?
Location: 55-C
Session Chair: Michael Brüggemann
Session Chair: Sigrid Kannengießer
Session Chair: Franzisca Weder

Visionen für ein besseres Leben, so vielfältig sie auch sein können, müssen eine Antwort auf die Frage finden, wie die Menschheit einen Lebensstil entwickeln kann, der der Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen auf demokratische und sozial gerechte Weise Grenzen setzt. Die multiple Krise, die heute schon zahlreiche Arten und Ökosysteme bedroht und mittelfristig auch die Lebensbedingungen für einen Großteil der Menschheit verschlechtern wird, fordert uns nicht nur in unseren Rollen als Bürger:innen und Konsument:innen heraus, sondern auch in der beruflichen Funktion: als Verantwortungsträger:innen in Universitäten, als Forschende und Lehrende in unserem Fach, als Menschen, die in der DGPUK organisiert sind und in der Öffentlichkeit auftreten.

Interessierte, die am Workshop teilnehmen möchten, melden sich per E-Mail bei Robin Tschötschel an: robin.tschoetschel@uni-hamburg.de
Visionen für ein besseres Leben, so vielfältig sie auch sein können, müssen eine Antwort auf die Frage finden, wie die Menschheit einen Lebensstil entwickeln kann, der der Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen auf demokratische und sozial gerechte Weise Grenzen setzt. Die multiple Krise, die heute schon zahlreiche Arten und Ökosysteme bedroht und mittelfristig auch die Lebensbedingungen für einen Großteil der Menschheit verschlechtern wird, fordert uns nicht nur in unseren Rollen als Bürger:innen und Konsument:innen heraus, sondern auch in der beruflichen Funktion: als Verantwortungsträger:innen in Universitäten, als Forschende und Lehrende in unserem Fach, als Menschen, die in der DGPUK organisiert sind und in der Öffentlichkeit auftreten. In diesem Workshop wollen wir über die Frage hinauszugehen, ob wir uns sozial-ökologisch transformativ engagieren sollten in unseren beruflichen Rollen, und stattdessen konkret darüber zu sprechen, wie wir uns gemeinsam engagieren können und wollen. Der Workshop wird dreiteilig strukturiert sein: Erstens werden wir einen kurzen Input zu den sozial-ökologischen Herausforderungen geben, die wir für kommunikationswissenschaftlich relevant halten. Zweitens werden die Teilnehmenden des Workshops in Kleingruppen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten die Frage diskutieren, wie und welche Visionen eines besseren Lebens die Kommunikationswissenschaft mit Bezug zur sozial-ökologischen Transformation entwickeln kann und muss und wie diese umgesetzt werden könnten. Die Themenschwerpunkte werden sein: Forschung, Lehre, gesellschaftliches Engagement. Drittens werden die Ergebnisse der Kleingruppendiskussion dem Plenum im Anschluss vorgestellt und auf der Basis dieser Präsentationen konkrete Vernetzungsoptionen und Notwendigkeiten von und für Kommunikationswissenschaftler:innen, die sich in Forschung, Lehre und gesellschaftlichem Engagement mit sozial-ökologisch transformativen Ansätzen beschäftigen (wollen), eruiert. Letzteres soll eine Perspektive der weiteren Zusammenarbeit nach dem Workshop und der DGPuK-Tagung eröffnen. Interessierte, die am Workshop teilnehmen möchten, melden sich per E-Mail bei Robin Tschötschel an: robin.tschoetschel@uni-hamburg.de
2:00pm - 4:00pmEvidenzbasiertes Update für Demokratie und Diskurskultur: Bürgerräte als Forum und Anker für Wissenstransfer
Location: 55-105
Session Chair: Marlis Prinzing
Session Chair: Birte Kuhle
Session Chair: Charmaine Voigt

Die Lage ist komplex: Viele Menschen sorgen sich um den Bestand unserer freiheitlichen Grundordnung. Viele misstrauen der Politik. Etliche wünschen sich, dass schneller entschieden und durchgegriffen wird. Andere sehen uns auf dem Weg von der demokratischen in eine autoritäre Gesellschaft. Immer wieder wird angenommen und unterstellt, es gehe nur um jeweils eigene Interessen, nicht um die der Bürger:innen. Das Misstrauen vieler beschränkt sich nicht auf die Politik. Auch andere, darunter die Wissenschaft, verlieren in der Bevölkerung an Vertrauen. Desinformation, Bildung, Migration – in vielen Themenfeldern zeigt sich Verbesserungsbedarf in der politischen Praxis, aber auch in der Diskussionskultur. Unser Fach ist doppelt angesprochen: Über die Art, wie aktuelle Themen kommuniziert und vermittelt werden sowie über die Art, wie diskutiert und gestritten wird. [Weiter in der Zusammenfassung]

Der Workshop läuft im Vorprogramm der Tagung; er ist kostenfrei und öffentlich. Wir bitten um Anmeldung unter folgender Mail-Adresse: m.prinzing@macromedia.de (Marlis Prinzing / Hochschule Macromedia);

Die Lage ist komplex: Viele Menschen sorgen sich um den Bestand unserer freiheitlichen Grundordnung. Viele misstrauen der Politik. Etliche wünschen sich, dass schneller entschieden und durchgegriffen wird. Andere sehen uns auf dem Weg von der demokratischen in eine autoritäre Gesellschaft. Immer wieder wird angenommen und unterstellt, es gehe nur um jeweils eigene Interessen, nicht um die der Bürger:innen. Das Misstrauen vieler beschränkt sich nicht auf die Politik. Auch andere, darunter die Wissenschaft, verlieren in der Bevölkerung an Vertrauen.  Desinformation, Bildung, Migration – in vielen Themenfeldern zeigt sich Verbesserungsbedarf in der politischen Praxis, aber auch in der Diskussionskultur.

Unser Fach ist doppelt angesprochen: Über die Art, wie aktuelle Themen kommuniziert und vermittelt werden sowie über die Art, wie diskutiert und gestritten wird.

Gemeinsam vorankommen und Antworten auf politische sowie gesellschaftliche Fragen finden sowie breit akzeptierte Maßnahmen entwickeln, gelingt, wenn alle am Tisch sitzen: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft. Bürgerräte sind ein Ansatz, um dies zu fördern. Bürgerräte sind politische Gremien aus zufällig ausgewählten Bürger:innen. Sie sind ein Instrument der Bürgerbeteiligung. Sie können konstruktiv sein, geraten aber auch leicht in Verdacht, parteipolitische Interessen zu bedienen.

Bürgerräte können als Ankerpunkte des Wissenstransfers verstanden werden. Denn sie werden einberufen, um themenspezifische gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen. Sie können im Dialog mit allen Seiten stehen und gelingenden Wissenstransfer auch dadurch erzeugen, dass sie als Transmissionsriemen zwischen Behörden und Expert:innen einerseits und der Bevölkerung anderseits fungieren. Wissenstransfer nur in die Bürgerräte hinein wäre zu wenig, ist aber ein wichtiger Teilbereich. Kommunikationswissenschaft wäre dabei gefordert, Bürgerräte über Desinformation, Cyber-Krieg, Fake News, Rolle der Tech-Giganten aufzuklären bzw. aktuelle Expertise bereitzustellen und zu diskutieren.

Die Arbeitsgruppe Third Mission/Wissenstransfer lädt im Rahmen der 70. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Berlin zu einem interaktiven Workshop-Format ein. Wir treten in den Dialog mit zivilgesellschaftlichen Vertreter:innen u.a. der Bürgerräte „Bildung und Lernen“, „Forum gegen Fakes“ und „Zukunft der KI-Forschung“. Eingeladen sind:

  • Jule Halbach (Jurastudentin aus Berlin) – Mitglied des Bürgerrats Bildung und Lernen
  • Vincenz Kurze (Industriekletterer und Künstler aus Stralsund) – Mitglied des Bürgerrats Bildung und Lernen
  • Zum Bürgerat Bildung und Lernen
  • Dr. Angela Jain (Senior Project Manager Demokratie und Zusammenhalt; Bertelsmann Stiftung) - Bürgerrat Forum gegen Fakes
  • Charlotte Freihse (Projekt Manager, Digitalisierung und Gemeinwohl, Bertelsmann Stiftung: Expertin für Desinformation und Methode Bürgerrat) – Bürgerrat Forum gegen Fakes
  • Zum Bürgerrat Forum gegen Fakes
  • Patrick Klügel (Public Engagement Manager; Uni Tübingen) – Bürgerrat zur Zukunft der KI-Forschung
  • Anika Kaiser (Doktorandin über Bürgerräte) – Bürgerrat zur Zukunft der KI-Forschung
  • Zum Bürgerrat zur Zukunft der KI-Forschung

Wir haben Bürgerräte ausgewählt, die sich mit Themen befassen, die auch die Kommunikationswissenschaft umtreiben: KI-Anwendungen, Desinformation. Ein zentrales Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam mit den Vertreter:innen dieser Bürgerräte zu reflektieren, welche Rolle wissenschaftliche Expertise, insbesondere aus unserem Fach, in der Arbeit von Bürgerräten spielt. Und wir möchten innovative Ansätze für eine stärkere gesellschaftliche Wahrnehmung und Wirksamkeit unserer Forschung entwickeln: Wie kann unsere Forschung zur Förderung von Transparenz, Partizipation und Medienkompetenz beitragen? Und wir wollen über Erfahrungen reden: Was können Bürgerräte leisten? Wo stoßen sie an Grenzen?

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!

Der Workshop läuft im Vorprogramm der Tagung; er ist kostenfrei und öffentlich. Wir bitten um Anmeldung unter folgender Mail-Adresse: m.prinzing@macromedia.de  (Marlis Prinzing / Hochschule Macromedia);

Die AG Third Mission/Wissenstransfer wurde im Frühjahr 2024 vom Vorstand der DGPuK eingesetz und versteht dieses Thema als Querschnittsaufgabe. Weitere Informationen: https://www.dgpuk.de/de/ausschuesse-und-arbeitsgruppen/ag-third-missionwissenstransfer

2:00pm - 4:00pm[ABGESAGT] mijofo-Pre-Conference
Location: 21-B
Session Chair: Maike Körner
Session Chair: Sina Thäsler-Kordonouri
Session Chair: Korbinian Klinghardt
Session Chair: Lea von den Driesch

Der Mittelbau Journalismusforschung (mijofo) lädt am 19. März zu seiner Pre-Conference ein. Inhaltlich gibt es eine kurzfristige Änderung: Anstelle des geplanten Redaktionsbesuchs steht ein Austausch über Potenziale und Herausforderungen von Theorie-und-Praxis-Kooperationen im Mittelpunkt. Ergänzt wird das Programm durch einen Expert:innen-Input.
4:30pm - 6:30pmVollversammlung Mittelbau
Location: 21-A
Session Chair: Alexander Rihl
Session Chair: Elena Link
7:00pm - 10:00pmGet Together
Location: Haus des Rundfunks
7:00pm - 10:00pmAnmeldung
Location: Haus des Rundfunks

 
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